Das Gefühl der Verbundenheit mit der Marke STIHL

Lisa (global)

DIE BEREITSCHAFT, SICH EINZUBRINGEN UND ZU HELFEN

Seit 32 Jahren lebt Lisa nun schon in einem Hochtal in Tirol, Österreich, eine halbe Stunde von ihrer Arbeitsstelle entfernt. Als Projektkoordinationsberaterin für Beschaffung und Logistik reist sie bis zur Hälfte des Jahres um die Welt.

Dabei beruhte Lisas Begeisterung für ihren heutigen Arbeitgeber zunächst nicht auf Gegenseitigkeit. Unmittelbar nach ihrem Abitur bewarb sie sich bei dem Unternehmen, das in der Gegend einen guten Ruf als fairer Arbeitgeber genießt und das ihr immer schon gut gefiel. Da sie jedoch damals die Anforderungen des Jobs nicht erfüllte, für den sie sich bewarb, arbeitete sie zunächst drei Jahre lang für ein Logistikunternehmen – die freien Stellen bei dem Werk in Kufstein immer im Blick. Als sie Ende 2008 auf eine freie Position im Bereich Beschaffung stieß, versuchte sie es erneut. Seitdem ist Lisa Teil des Unternehmens. Sie wurde unter anderem deshalb eingestellt, weil sie in ihren Vorstellungsgesprächen sehr deutlich gemacht hat, dass sie den Job unbedingt möchte.

Lisa ist offen, kommt mit vielen verschiedenen Menschen zurecht und zeichnet sich durch ihre entspannte Art und ihre Ehrlichkeit aus. „Ehrlichkeit ist eine Eigenschaft, die in meinen Augen unglaublich wichtig ist. Und dafür schwinge ich auch gerne meine kleine Moralkeule.“

Wenn sie nicht auf Reisen ist, besteht Lisas Arbeit am Standort in Kufstein aus vielen Meetings und Telefonaten. Dabei auch mal zu lachen ist ihr wichtig. Sie ist davon überzeugt, dass Arbeit auch Spaß machen sollte.

Lisa hat ihr ganzes Leben lang in derselben Gegend von Tirol gelebt, studiert und gearbeitet. Das ist wahrscheinlich auch ein Grund dafür, dass sie so gerne reist. Bis heute wird neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kufstein die Geschichte erzählt, wie sie, natürlich mit Genehmigung, bereits in ihrer dritten Arbeitswoche Urlaub genommen hat.

Sie genießt es, ihre Reiseleidenschaft auf ihren vielen Reisen für STIHL ausleben zu können. Gerade hat sie eine Woche in Changzhou verbracht, nachdem sie schon drei Monate in China war, um das Supply Chain Management zu unterstützen. Lisa ist regelmäßig am Hauptsitz von STIHL in Waiblingen und ist für einen Workshop zu STIHL in den USA geflogen. Sie hofft, dass sie eines Tages für ein Projekt nach Brasilien reisen kann. Bei allen Standorten, die sie besucht, stellt sie gewisse Gemeinsamkeiten fest: „... diese Geisteshaltung und das sehr starke Qualitätsbewusstsein, das wir alle teilen, sowie das Gefühl der Verbundenheit mit der Marke STIHL“.

Lisa (global)

Lisa ist Teil des Teams Projektkoordination Beschaffungslogistik und vertritt die Bereiche Produktion und Marktversorgung im Kufsteiner Werk. Sie kümmert sich hauptsächlich um batteriebetriebene und elektrische Projekte, die hier hergestellt werden. Ihre Aufgabe besteht darin, Markteinführungen zu unterstützen. „Das bedeutet, dass am Ende des Produktzyklus eine erste Serie gebaut wird, die verkaufsfertig ist und im Markt eingeführt wird. Unser Ziel ist es, während des gesamten Projektverlaufs dafür zu sorgen, dass die Markteinführung erfolgreich wird.“ Das ist eine Frage der technischen Zulassungen – wenn ein Teil fertiggestellt und zugelassen werden muss, damit es am Montagabend der entsprechenden Woche zur Verfügung steht und eingebaut werden kann. Das ist eine ziemliche Herausforderung, besonders wenn es sich um batteriebetriebene Produkte handelt. Die Marktverfügbarkeit dieser Komponenten ist schwierig und herausfordernd. Schließlich sprechen wir von Zeiträumen von über einem Jahr. Dies erfordert ständige Vorausplanung. Lisa muss immer den Blick in die Zukunft richten. Sie muss wissen, worum sie sich heute kümmern muss, damit in einem Jahr alles funktioniert. Eine besondere Herausforderung ist auch, dass niemand zu ihr kommt und ihr Aufgaben überträgt, „sondern dass ich selbst überlegen muss, was ich jetzt tun muss, damit es später funktioniert. Das erfordert eine hohe Eigenmotivation.“

Es ist Teil von Lisas Job, im Grunde ihre wichtigste Aufgabe, die Serie immer im Blick zu haben. Sie muss sicherstellen, dass die Marktreife erreicht wird. Manchmal bedeutet das auch, dass ihre Kollginnen und Kollegen, die ganz auf das Projekt, den perfekten Prototypen, konzentriert sind, wieder in die Spur gebracht werden müssen. Lisa ist kein großer Fan von Prozessen; vielmehr müssen immer im Einzelfall Entscheidungen getroffen werden, für die Flexibilität gefragt ist. „In jedem Projekt treten Probleme auf, und es sind immer wieder neue.“ Ihre Abteilung besteht aus ungefähr 20 Mitarbeitenden, darunter viele Frauen. „Vielleicht liegt es Frauen besser, jeden Tag mit Problemen konfrontiert zu werden und Lösungen für sie zu finden“, spekuliert Lisa mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Lisa (global)

„Wenn man nur gut alleine arbeiten kann, wird es nicht klappen. Und wenn man keinen Beitrag leistet, wird es höchstwahrscheinlich auch nicht erfolgreich sein. Wir haben eine unwahrscheinlich tolle Mentalität in den Projektteams, die Bereitschaft, sich einzubringen und zu helfen.“

Lisa sieht ihre Zukunft zweifelsohne bei STIHL. Sie schätzt den fairen Umgang zwischen den Kolleginnen und Kollegen und die Möglichkeiten, die STIHL dank seiner Internationalität zu bieten hat. Für sie ist es auch ein beruhigender Gedanke, dass es im selben Unternehmen noch andere Möglichkeiten für sie gibt, zu arbeiten und ihr Fachwissen einzubringen, das sie sich über die Jahre im Unternehmen erarbeitet hat.

„Ich war oft überrascht über die herausfordernden Aufgaben, mit denen ich betraut wurde. Wahrscheinlich habe ich mir mit meiner Arbeitsweise einen Namen gemacht. Aber so ist es immer gewesen. Meine Chefs haben immer gesagt: ‚Lisa, du schaffst das! Wir möchten dir dieses Projekt geben.´“